Kunst kann man nicht benoten! Beurteilen, Benoten und Fördern im Kunstunterricht

Allgemeine Informationen zum Seminar

Oft heißt es: „Kunst kann man nicht benoten!“ Oder: „Über Geschmack lässt sich nicht streiten!“ Trotzdem spielt der Geschmack im Kunstunterricht eine nicht unerhebliche Rolle: „Das gefällt mir nicht!“, „Finden sie das schön?“ Solche Ausrufe kennt man aus dem Mund von Schülerinnen und Schülern, wenn sie Kunstwerke zu sehen bekommen oder an eigenen Werkstücken arbeiten. Aber auch Kunstlehrkräfte werden, z.B. im Kontext von Benotung, immer wieder mit dem eigenen Geschmack und der Schwierigkeit konfrontiert, gestaltete Unterrichtswerke zu benoten. Aber kann man oder sollte man deshalb Kunst gar nicht benoten?
Im Seminar gehen wir der Frage nach, inwieweit das ästhetische Urteil bzw. die Bildung eines differenzierten Urteils für einen gelingenden Kunstunterricht unverzichtbar ist. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit konkreten Fragestellungen zur Bewertung und Förderung der Beurteilungsfähigkeit in Kunst.

Studienorganisatorische Hinweise

Dieser Kurs ist dem Wahlpflichtbereich Kunstpädagogik zugewiesen. Bei regelmäßiger Teilnahme gelten 2 ECTS-Punkte, bei zusätzlicher Abfassung einer Hausarbeit 3 ECTS-Punkte als erbracht.